Karfreitag-2024.jpg
Zurück zur Übersicht 29. März 2024

Karfreitag – Das Kreuz pro Nobis (für uns)

  9.00 Uhr:  Kreuzwegandacht mitgestaltet von Trachtenverein
15.00 Uhr:  Karfreitagsliturgie: Wortgottesdienst – Kreuzverehrung und Kommunionfeier

Nach der Karfreitagsliturgie sind Anbetungsstunden: 

16.00 Uhr – 17.00 Uhr: Schaanwald, Popers, Fallsgass, Weile, Peter-Kaiser-Strasse, Wegacker, Neudorf

17.00 Uhr -18.00 Uhr: Peter-und Paul-Strasse, Meldina, Krummenacker, Rennhofgebiet, Binza, Pfandbrunnen, Speckemahd

18.00 Uhr – 19.00 Uhr: Steinbös, Rosenstrasse, Fürst-Franz-Josef-Strasse, Lutzfeld, Unterberg, auf Berg

19.00 Uhr – 20.00 Uhr: Weiherring, Gänsenbach, Britschen, Lachenstrasse, Ziel, Gupfenbühel, Hinterbühlen, Purtscher, Werth, Franz-Josef-Öhri-Strasse, Brata

20.00 – 20.30 Uhr gemeinsame Anbetung mit Andacht

Besinnung

In einer Dorfkirche befindet sich eine Kreuzigungsszene, wo die beiden Worte „pro nobis“ (für uns) anstatt der Inschrift INRI (Iesus Nazarenus,  Rex Iudaeorum – „Jesus von Nazaret, König der Juden“) stehen. Diese zwei kleinen Wörtchen „pro nobis“ erschliessen uns den Sinn des Lebens, Leidens und Sterbens Jesu. Jesus ging seinem Tod bewusst entgegen. Mehrmals sagt er sein Todesschicksal voraus. Das Kreuzesopfer als freie Tat des Herrn ist Hingabe an Gott, an den Willen des Vaters in Gehorsam und Liebe.

Jesus ruft uns in seine Nachfolge. Er will, dass wir seinen Weg mitgehen. Dazu gehört auch das Kreuz, was immer unser Leben durchkreuzt, das Kreuz der Krankheit, der Angst, die Gebrechen des Alters, Einsamkeit, Verkennung und Missachtung, die alltäglichen menschlichen Ärgernisse, die Geduld mit dem anderen und das Sich-gegenseitige-Ertragen. Es gibt kein Leben ohne Kreuz und Leid. Den einen begleitet es ein ganzes Leben, beim anderen schleicht es sich heimlich ein, einen dritten trifft es überfallartig.  

Wir brauchen uns das Kreuz nicht zu suchen. Das Kreuz ist einfach da und begegnet uns in vielerlei Weise. Ja-Sagen zum Kreuz, sofern es nicht zu ändern ist, da hat das Leid bereits ein Stück weit seine Bitternis verloren. Wer sich jedoch gegen das Kreuz sträubt, macht es doppelt so schwer. Von Kardinal Faulhaber stammt das Wort: 

„Nah beim Kreuz ist nah bei Gott.“