Mit Gemeinderatsbeschluss vom 29.11.2023 (Traktandum Nr. 93) wurde der Voranschlag für das Jahr 2024, der Gemeindesteuerzuschlag für das Veranlagungsjahr 2024 (Steuerjahr 2023) sowie der Finanzplan 2024 – 2027 einhellig bewilligt. Infolge eines kurzfristig erhaltenen neuen Berechnungsmodells ergab sich beim Finanzausgleich eine grössere Differenz zugunsten der Gemeinde Mauren. Der Gemeinderat hat den Beschluss vom 29.11.2023 daher auf dem Zirkularweg am 4. Dezember 2024 aufgehoben und gleichzeitig wie nachfolgend kurz zusammengefasst neu beschlossen:
Der Gemeinderat genehmigte das Budget, legte den Gemeindesteuerzuschlag mit 180 % fest und beauftragte die Kommission O&F im Jahre 2024 ein Strategiepapier auszuarbeiten, um den Steuerfuss auf 150 % zu senken. Im 2024 betragen die Einnahmen voraussichtlich CHF 27 Mio. und die Ausgaben CHF 25.1 Mio. Daraus resultiert ein Bilanzgewinn von CHF 1.9 Mio. Gegenüber der Jahresrechnung 2022 reduziert sich der Sachaufwand um CHF 1.2 Mio. Die betrieblichen Erträge erhöhen sich im Vergleich zum Budget 2023 um CHF 3 Mio. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 176 %.
Der Personalaufwand beträgt CHF 5.6 Mio., der Sachaufwand CHF 6.6 Mio. und die Beitragsleistungen belaufen sich auf CHF 8.5 Mio. Beim Sachaufwand stehen auch diverse Sanierungs- und Erneuerungsprojekte an. Die Deponiekosten betragen CHF 440'000, Strassenunterhaltsarbeiten CHF 120'000 und Entwässerung CHF 80'000. Weitere Kostensteigerungen sind auf die IT-Infrastruktur der Gemeindeverwaltung zurückzuführen, dafür wurden CHF 393'000 budgetiert.
Die Investitionen betragen brutto CHF 3.1 Mio. und liegen um CHF 1.6 Mio. unter dem Vorjahresbudget. Im Hochbau stehen im Vordergrund ein Holzlagerschopf und die Planung der Sanierung der Fassade des "Haus B" im Schultrakt. Die Tiefbauten beanspruchen CHF 1.6 Mio. für die letzten Arbeiten der Schul- und Kirchenvorplatzgestaltung sowie den Ausbau der Rennhofstrasse. CHF 900'000 schliesslich fliessen als Investitionsbeiträge an die Zweckverbände (EZV, WLU, Sportpark, LAK).