Energiestadt Mauren

Mauren wurde im Jahr 2008 als erste Gemeinde im Liechtensteiner Unterland mit dem Label "Energiestadt" ausgezeichnet. Der Umsetzungsgrad stieg seither von 54 % auf 68 %  im Jahr 2024 - ein Ergebnis, das insbesondere in Anbetracht des verschärften Massnahmenkatalogs sehr erfreulich ist und die grossen Anstrengungen der Gemeinde im Energie- und Umweltbereich verdeutlicht.

Blau-weisse Energiestadtfahnen vor dem Gemeindehaus Mauren. Im Vordergrund blühen Blumen.In Mauren wehen seit 2008 die blauweissen Energiestadt-Fahnen.

Kon­ti­nu­ier­liche Weiterentwicklung

Mauren hat sich in allen relevanten Energiestadtbereichen kontinuierlich weiterentwickelt. Hervorzuheben sind beispielsweise der im Zweijahresrhythmus erfasste Energiekataster als Bilanz- und Indikatorensystem mit 2000-Watt-Berechnungen oder die erfolgreich weitergeführte Energiebuchhaltung mit damit verbundener nachhaltiger Bewirtschaftung der eigenen Liegenschaften. Von der unabhängigen Prüfungskommission speziell gelobt wurde ausserdem das Beteiligungsmodell "Mein SonnenSchein", mit dem der Gemeinde Mauren sehr erfolgreich ein direkter Einbezug der Bevölkerung in das energiepolitische Handeln gelungen ist. Diese besondere Aktion wurde inzwischen von weiteren Gemeinden in gleicher Weise übernommen.

Jeder Ein­zelne ist gefordert

Energiestadt zu sein, ist kein einmaliger Erfolg, sondern ein langfristiger Prozess. Auch zwischen den Re-Zertifizierungen wird laufend an neuen Projekten gearbeitet. Nur durch das gemeinsame Engagement von Politik, Verwaltung und Bevölkerung können die Ziele – Netto-Null-Emissionen und 100 % erneuerbare Energie bis 2050 – erreicht werden.

Uebergabe-Rezertifizierung-2024-Energiestadt-Mauren.jpgJulia Frommelt von der Lenum AG übergibt am 8. April 2025 das begehrte Energiestadt-Zertifikat an Vorsteher Peter Frick. Ganz links Daniel Frick, Ansprechperson für Energieförderung in der Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde Mauren, ganz rechts Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle, Amt für Volkswirtschaft.Bild zum Text